Tantra wird in der Gesellschaft oft falsch gesehen. Es wird mit dem Kamasutra verwechselt oder mit dem Rotlichtmillieu in Verbindung gebracht. Tantra wird häufig leider nur auf einen sexuellen Aspekt reduziert. Tantra ist auch kein Gruppensex oder irgendeine Sekte. Leider wird Tantra häufig auf einen rein sexuellen Aspekt reduziert.
Tantra ist eine Lebensphilosophie. Eine ganzheitliche persönliche Weiterentwicklung. Alles hat im Tantra seinen Raum.
Es geht darum, stets im Hier und Jetzt zu sein und alles, was wir tun, mit all unseren Sinnen wahrzunehmen. Im Tantra kannst du deine Sinne schärfen und sie bei vollem Bewusstsein nutzen.
Tantra ist ein spiritueller Weg bei dem die Sexualität, die Liebe und das Bewusstsein in Einklang gebracht wird.
Tantra lädt dich ein dich für dich selbst zu öffnen. Tantra ist in erster Linie ein Weg zur Selbstliebe. Du kannst in intensive Begegnungen mit deinem eigenen Ich gehen. Du kannst ganz bewusst ja zu dir sagen, mit allem was Du bist und wie Du bist. Du kannst dich mit allem, was da ist, mit allem, was dich ausmacht, liebevoll annehmen.
Du kannst dich mit allem zeigen, so wie du bist. Mit all deinen Emotionen, deinen Gefühlen, die alle wichtig sind und zu dir gehören. Mit den positiven und auch mit den „vermeintlich“ negativen Gefühlen und natürlich auch mit deiner Verletzlichkeit.
Tantra sagt ja zur sexuellen Energie, zur Lust und zur Sexualität, ohne darauf zu fixiert zu sein.
Auf diesem Weg zu Dir selbst möchte Tantra Dich für vieles öffnen, was ohnehin in Dir ist.
Für liebevolle, herzliche und sinnliche Begegnungen.
Dass dein Körper ein Wunderwerk, ein Tempel für dich ist.
Wir können lernen unserem Gegenüber mit Respekt und Achtung zu begegnen egal welche Meinung oder Sichtweise diese Person hat.
Die 3 Säulen von Tantra sind die Liebe, die Freiheit und die Wahrhaftigkeit
LIEBE
Die wichtigste Liebe ist die zu uns selbst. Selbstliebe ist die Fähigkeit, sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen und die eigene Persönlichkeit wertzuschätzen. Dass wir uns vertrauen und selbstverantwortlich handeln. Selbstliebe bedeutet, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, für sich zu sorgen und liebevoll mit sich selbst umzugehen.
Ist diese Liebe vorhanden, können wir sie mit unseren Mitmenschen, mit allen Lebewesen und der Natur teilen.
FREIHEIT
Freiheit im Denken, Handeln und Fühlen.
Freiheit bedeutet uns von unseren Begrenzungen zu lösen.
Tantra ermutigt uns authentisch zu leben und uns so zu zeigen, wie wir sind.
Freiheit bedeutet eigene Entscheidungen treffen und dafür die Verantwortung übernehmen. Selbstbestimmt und unabhängig leben.
Kein Klammern, Projizieren oder Manipulieren.
WAHRHAFTIGKEIT
Als Wahrhaftigkeit bezeichnet man die Übereinstimmung von dem, was wir denken, fühlen, sagen und tun. Wenn wir wahrhaftig sind, sind wir mit uns im Einklang.
Die Synonyme von wahrhaftig sind: echt, rein, harmonisch, und im konstruktiven Sinne auch: ehrlich, stimmig, bewusst, nachhaltig sowie lebendig und wirksam.
Man könnte Tantra auch den „spirituellen Weg der Sinnlichkeit“ nennen. Tatsächlich besteht ein wichtiges Ziel sämtlicher Tantra Rituale darin, die Sinnlichkeit zu wecken. Unsere Lebendigkeit hängt sehr von unserer Fähigkeit ab, die Welt über unsere Sinne wahrzunehmen. Mit etwas Übung können wir unsere Sinne entwickeln und verfeinern. Das lohnt sich – denn sinnliche Menschen sehen, hören, schmecken und spüren mehr als andere.
Tantra fordert uns dazu auf, alle unsere Sinne zu entfalten.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.